WordPress Links bearbeiten: Der ultimative Leitfaden für Anfänger und Profis

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WordPress Link-Dialog beim Bearbeiten eines Beitrags

Du möchtest einen WordPress Link einfügen, bearbeiten oder verwalten? Dieser Leitfaden zeigt dir Schritt für Schritt, wie du sowohl im Block-Editor als auch im klassischen Editor das Beste aus deinen Links herausholst – inklusive Tipps zur SEO-Optimierung, internen Linkstruktur und Bearbeitungslinks für Redakteure.

Zentrale Punkte

  • Interne Verlinkung verbessert SEO und Nutzererlebnis
  • Bearbeitungslinks erleichtern die redaktionelle Arbeit
  • Schneller Link-Einbau über Shortcuts und Plugins
  • Anker-Links strukturieren lange Beiträge effizienter
  • Linkpflege erhöht Website-Qualität und Rankings

Warum Links deine WordPress-Website voranbringen

Jedes Projekt profitiert von einer gut geplanten Linkstruktur. Verlinkungen lenken Besucher nicht nur durch deine Inhalte, sondern stärken gezielt deine wichtigsten Seiten. Eine klare Verlinkungsstrategie unterstützt auch Suchmaschinen dabei, deinen Inhalt zu erfassen und besser zu bewerten.

Am effektivsten ist eine Kombination aus internen Verlinkungen und nützlichen externen Hinweisen. So erhöhst du die Verweildauer und stellst Kontext zu ergänzenden Inhalten her.

Ein strukturierter Blogpost mit Links erleichtert die Navigation durch längere Beiträge und ermutigt Nutzer, tiefer in deine Inhalte einzusteigen.

Mehr Tiefe für deine Linkstrategie

Links sind weit mehr als nur Verweise von einer Seite zur anderen. Sie vermitteln Themenrelevanz, helfen Lesern dabei, thematisch verbundene Inhalte zu entdecken und strukturieren deine Website für Suchmaschinen wie Google. Insbesondere bei Projekten mit vielen Unterseiten oder umfangreichen Kategorien zahlt es sich aus, eine klare Hierarchie aufzubauen.

Zusätzlich kannst du deine Inhalte nach der Methode der sogenannten „Topic Cluster“ organisieren: Mehrere Artikel zu ähnlichen Themen verlinken auf eine zentrale Übersichtsseite (Pillar Page), die alle wichtigen Hauptinformationen kompakt zusammenfasst. Von dieser Pillar Page führst du dann wieder zu den einzelnen, vertiefenden Beiträgen zurück.

Diese Strategie sorgt sowohl für eine bessere Leseführung als auch für eine stärkere SEO-Wirkung. Denn Suchmaschinen verstehen deine Website-Struktur leichter und stufen deine Expertise in bestimmten Themenbereichen höher ein.

Link einfügen im WordPress Block-Editor (Gutenberg)

Der Gutenberg-Editor ist intuitiv: Markiere den Text, klicke auf das Kettensymbol in der Toolbar und wähle aus internen Inhalten oder gib eine URL ein. Mit einem Klick auf die Lupe kannst du Beiträge durchsuchen. Die Vorschau zeigt dir sofort das Ziel des Links.

Du kannst externe Quellen, interne Seiten oder Anker auf derselben Seite verwenden. Bei längeren Beiträgen sind Anker besonders praktisch, um bestimmte Abschnitte direkt anzusteuern.

Die Möglichkeiten von Gutenberg voll ausschöpfen

Im Gutenberg-Editor hast du nicht nur beim Setzen von Links, sondern auch beim Gestalten deiner Beiträge eine große Flexibilität. Du kannst beispielsweise ganze Inhaltsblöcke zu verlinkten Buttons machen, indem du den Button-Block wählst und dort im Einstellungsmenü die Ziel-URL einträgst. Ebenso kannst du Bilder mit einem Klick verlinken, um sie interaktiv zu gestalten: Ein Bild, das per Klick zu einem ausführlicheren Artikel führt, kann die Aufmerksamkeit der Nutzer deutlich erhöhen.

Darüber hinaus haben viele Themes oder Page-Builder auf Gutenberg-Basis voreingestellte Stile, die verlinkte Überschriften oder Zitatblöcke besonders hervorgehoben darstellen. Experimentiere ruhig, um deinen Lesern eine einladende und zugleich übersichtliche Navigation zu bieten.

Smarte Funktionen nach dem Link-Erstellen

Ist der Link eingefügt, erscheinen erweiterte Optionen: Du kannst ihn ändern, entfernen oder festlegen, dass er sich in einem neuen Tab öffnet. Bei Links zu anderen Websites solltest du immer die Option „In neuer Registerkarte öffnen“ aktivieren, sonst verlässt der Nutzer deine Website.

Ein Icon neben dem Link macht deutlich, dass es sich z. B. um einen externen Verweis handelt – je nach Theme-Stil. Stil und Wirkung kannst du im Block-Styling deines Editors oder per CSS anpassen.

Erweiterte Einstellungen für noch mehr Kontrolle

Wer tiefer ins Detail gehen möchte, kann dem Link noch Attribute wie „nofollow“ oder „sponsored“ hinzufügen. Diese Attribute signalisieren Suchmaschinen, dass bestimmte Links kein Rankinggewicht übertragen sollen. Gerade bei bezahlten Verlinkungen oder Affiliate-Links ist dies eine gängige Praxis, um Richtlinien von Google zu erfüllen.

Auch die Frage der Barrierefreiheit spielt eine wichtige Rolle: Vergiss nicht, Alternativtexte für Bilder zu pflegen und sinnvolle ARIA-Labels zu vergeben. So verhinderst du, dass Nutzer mit Screenreadern von undeutlichen Linktexten oder nichtssagenden Beschriftungen irritiert werden.

Link-Funktion im klassischen Editor

Nutzer des klassischen Editors finden in der Symbolleiste ein Kettensymbol. Auch hier markierst du den Text, klickst auf das Icon und gibst eine URL oder interne Seite ein. Über das Zahnrad-Symbol erreichst du zusätzliche Einstellungen wie das Öffnen im neuen Tab.

Ebenso lassen sich Links über das Kontextmenü bearbeiten oder entfernen. Trotz seltenerem Einsatz bleibt der klassische Editor bei bestimmten Projekten relevant – besonders wenn ältere Themes oder Plugins verwendet werden.

Warum viele noch am klassischen Editor hängen

Viele WordPress-Nutzer haben sich an den klassischen Editor gewöhnt, weil er jahrelang der Standard war. Wenn du zum Beispiel regelmäßig alte Beiträge überarbeitest oder ein Theme nutzt, das noch nicht für Gutenberg optimiert ist, kann der klassische Editor durchaus effizient sein. Er verzichtet auf visuelle Blöcke und bietet dafür eine vertraute, einheitliche Oberfläche.

Dennoch solltest du langfristig planen: Da Gutenberg permanent weiterentwickelt wird, profitierst du dort von zahlreichen modernen Funktionen wie Inline-Layouts, einer vereinfachten Tabellen-Erstellung oder wiederverwendbaren Blöcken, die deine Arbeitsabläufe deutlich beschleunigen können.

Turbo für deine Arbeit: Tastaturkürzel und direkte URL-Einfügung

Markiere Text und drücke Strg+K (Windows) oder Cmd+K (Mac), um das Link-Feld blitzschnell zu öffnen. Noch direkter: Kopiere eine URL, markiere Text und füge mit Strg+V einfach den Link ein – WordPress erkennt automatisch, dass du verlinken willst.

Damit sparst du pro Beitrag mehrere Sekunden – multipliziert mit der Anzahl deiner Inhalte ergibt das eine beachtliche Zeitersparnis.

Noch mehr Tastaturkürzel im Blick

Es gibt in WordPress zahlreiche Tastenkombinationen, die den Workflow beschleunigen können. Beispielsweise lassen sich Überschriften per Tastatur anlegen oder Listen erstellen, ohne dass du jedes Mal zur Toolbar greifen musst. So kannst du ein klares, gut strukturiertes Gerüst deines Beitrags schaffen und blitzschnell Links einbauen, ohne den Schreibfluss zu unterbrechen.

Für Nutzer, die viel und schnell tippen, kann es sich lohnen, die wichtigsten Shortcuts auf einem Zettel parat zu haben oder sie in einem kleinen Overlay anzuzeigen. Du wirst überrascht sein, wie viel Zeit du allein mit diesen kleinen Kniffen sparen kannst.

Bearbeitungslinks für Redakteure automatisieren

Durch spezielle PHP-Funktionen wie get_edit_post_link() kannst du in Templates oder Themes bearbeiten-Links anzeigen, die nur eingeloggte Nutzer mit Bearbeitungsrechten sehen. Dies ist besonders hilfreich für Redakteure, die direkt auf den „Edit“-Link klicken wollen.

Ein Beispiel-Template sieht so aus:

<?php if (current_user_can('edit_posts')): ?>
  <a href="<?php echo get_edit_post_link(); ?>">Diesen Beitrag bearbeiten</a>
<?php endif; ?>

Diese Funktion spart Klicks und verbessert das redaktionelle Erlebnis erheblich. Gerade bei größeren Teams lohnt sich dieses Detail.

Organisation im Team und Rollenkonzepte

Neben dem Bearbeitungslink solltest du dir die unterschiedlichen WordPress-Benutzerrollen vor Augen führen. Redakteure, Autoren und Administratoren haben jeweils unterschiedliche Rechte. Überprüfe, ob deine Projektstruktur korrekt eingerichtet ist: Ein Autor zum Beispiel soll nur seine eigenen Beiträge bearbeiten können, ein Redakteur hingegen darf alle Beiträge und Seiten anpassen.

Wenn mehrere Personen gleichzeitig an der Website arbeiten, hilft eine klare Rollenverteilung dabei, Fehler zu vermeiden. Dank automatisierter Bearbeitungslinks wissen die Teammitglieder sofort, wo sie Änderungen vornehmen können, ohne sich erst durch das Backend zu klicken.

Saubere interne Verlinkungsstruktur für SEO

Google erkennt, wie stark Seiten strukturell verlinkt sind. Du solltest relevante Beiträge intern verketten und gezielt auf Inhalte mit hochwertigen Schlüsselbegriffen verweisen. Hilfreich: Eine klare Kategorien- und Schlagwortstruktur.

Das Ziel: Maximal 3–4 Klicks von der Startseite bis zu jeder relevanten Unterseite. So finden nicht nur Nutzer, sondern auch Suchmaschinen alle Inhalte zügig.

Idealerweise weist du Links gezielt per Kommentarstruktur zu. Inhalte zu verwandten Themen kannst du beispielsweise mit hilfreichen Snippets kombinieren.

Keyword-Strategie und Anchor-Texte

Damit deine interne Verlinkung wirklich greift, sollten die Ankertexte relevante Keywords enthalten. Verwende also nicht nur generische Begriffe wie „weiterlesen“ oder „klicke hier“. Besser sind spezifische Formulierungen, die den Inhalt der Zielseite beschreiben. Das sorgt für ein klareres Signal an Suchmaschinen und führt gleichzeitig dazu, dass auch deine Nutzer rasch erkennen, worauf sie klicken.

Beispielsweise könnte ein Link auf ein Tutorial zum Einbau von WordPress-Shortcodes so formuliert sein: „Sieh dir unser ausführliches Tutorial zum Umgang mit WordPress-Shortcodes an“. Auf diese Weise integrierst du das zentrale Keyword in den Link und machst gleichzeitig deutlich, was die Nutzer erwartet.

Vergleich: Block-Editor vs. klassischer Editor beim Link-Einfügen

Die Unterschiede zwischen beiden Editoren lassen sich übersichtlich zusammenfassen:

Funktion Block-Editor (Gutenberg) Klassischer Editor
Verlinkung interner Beiträge Integrierte Suchfunktion im Link-Dialog Checkbox „interne Inhalte anzeigen“
Anker-Links setzen HTML-ID direkt im Block einstellbar Manuell über HTML-Code
Externe Links in neuem Tab Einfache Checkbox Extra Zahnradsymbol öffnen
Tastaturkürzel nutzbar Ja Ja

Hybrid-Lösungen für das Beste aus beiden Welten

Wer sich nicht zwischen Gutenberg und dem klassischen Editor entscheiden kann, hat die Möglichkeit, eine Mischform zu nutzen. Plugins wie der Classic Editor erlauben es, entweder den neuen Block-Editor oder die alte Oberfläche auszuwählen, je nachdem, welcher Beitrag oder welche Seite gerade bearbeitet wird.

Auf diese Weise kannst du schrittweise umsteigen, ohne dass deine bestehende Struktur komplett umgeworfen wird. Gerade bei umfangreichen Websites mit vielen bestehenden Inhalten kann das eine sinnvolle Übergangslösung sein. Langfristig profitierst du dennoch stärker von den ständigen Fortschritten und Weiterentwicklungen im Gutenberg-Bereich.

Linkpflege: So verhinderst du negative SEO-Effekte

Tote Links wirken unprofessionell und schaden deinem Ranking. Tools wie der Broken Link Checker überwachen deine Links automatisch und melden fehlerhafte Seiten.

Fehlerhafte Links solltest du entweder löschen oder über ein Redirect-Plugin umleiten. Besonders bei Relaunches oder URL-Änderungen musst du prüfen, ob deine Verlinkungen noch aktuell sind.

Regelmäßige Kontrolle ist das A und O

Gerade wenn du häufig Inhalte erstellst oder aktualisierst, können sich veraltete Links ansammeln. Starte daher regelmäßig (zum Beispiel einmal im Quartal) einen systematischen Check: Öffne das Link-Monitoring-Plugin deiner Wahl oder nutze Online-Tools, um Down- oder Fehlerseiten zu identifizieren. So sorgst du dafür, dass deine Website immer auf dem neuesten Stand bleibt.

Übrigens: Nicht nur Links zu externen Seiten können veralten, sondern auch interne Verweise. Verschiebst du etwa einen Blogartikel in eine andere Kategorie oder änderst den Permalink, sollte dein Tool dich darüber informieren, wenn dadurch alte URLs ins Nichts führen.

So erkennst du fehlerhafte Links schnell

Ich empfehle dir regelmäßig eine Linkanalyse – besonders wenn du Beiträge aktualisierst. Plugins wie Redirection oder SEO-Plugins bieten dir oft bereits eingebaute Analysefunktionen.

Speziell für Content-Marketing bietet sich ein kontrollierter Arbeitsablauf an. Ein Beispiel dafür findest du in der WordPress-Autorenüberarbeitung zur Redaktionsoptimierung.

Die Vorteile vollautomatischer Linkchecks

Ein fortlaufender Scan erspart dir viel manuelle Arbeit. Vor allem bei umfangreichen Websites mit mehreren Hundert oder gar Tausenden Beiträgen ist es kaum noch praktikabel, jeden Link von Hand zu prüfen. Hier kommt die Automatisierung ins Spiel: Tools wie Broken Link Checker scannen täglich oder wöchentlich deine Seite und senden dir bei Bedarf eine E-Mail, falls ein Link ins Leere führt.

Auf diese Weise kannst du sofort reagieren und 404-Fehler vermeiden, bevor sie deinem SEO-Ranking schaden. Zudem verbesserst du so die Nutzererfahrung, weil Leser nicht auf toten Seiten landen.

Nachhaltige Tipps für deine Linkstrategie

Wähle relevante Ankertexte. Weg mit langweiligen Formulierungen wie „hier klicken“. Besser sind Begriffe, die sofort verraten, worum es auf der Zielseite geht. Du machst damit Inhalt und Nutzerführung zugleich besser.

Vermeide es, dieselbe Zielseite mehrfach im selben Text mit exakt dem gleichen Ankertext zu verlinken. Variationen der Formulierung steigern den natürlichen Eindruck für Nutzer wie für Suchmaschinen gleichermaßen.

Mehrsprachige Websites und internationale Linkstrategien

Betreibst du eine mehrsprachige WordPress-Website, gewinnt eine durchdachte Linkstrategie zusätzlich an Bedeutung. Achte darauf, in jeder Sprachversion korrekte interne Links anzulegen – etwa zu Artikelebenbildern, die es in verschiedenen Sprachen gibt. Beachte auch Lokalisierungen externer Links: Wenn du zum Beispiel auf eine englischsprachige Quelle verweist, ist es sinnvoll, von der deutschen Seite aus auf eine deutlich erkennbare englische Page zu verlinken.

Außerdem kannst du mit Plugins wie WPML oder Polylang deine URLs anpassen, damit sie in jeder Sprache eindeutig sind. Dies vereinfacht die Navigation und hilft Suchmaschinen dabei, die Sprachversionen deiner Website zuverlässig zu indexieren.

Wie du Linkspamming vermeidest

Eines der größten Risiken bei einer ambitionierten Linkstrategie ist das sogenannte Linkspamming. Dabei setzt man zu viele irrelevante oder unnatürliche Links innerhalb kurzer Zeit. Sowohl die Nutzer als auch Suchmaschinen können darauf negativ reagieren. Eine organische Linkstruktur entsteht stattdessen über längere Zeit, indem du sinnvolle Verweise einbaust und deine Artikel regelmäßig aktualisierst. Qualitative Links sind wichtiger als Quantität.

Insbesondere im E-Commerce- oder Affiliate-Bereich ist Vorsicht geboten: Wer jeden zweiten Satz mit einem Affiliate-Link schmückt, riskiert nicht nur eine schlechtere Nutzererfahrung, sondern auch mögliche Abstrafungen seitens Suchmaschinen.

Was du dir aus diesem Beitrag mitnehmen solltest

Links strukturieren deine Website, verbinden Inhalte miteinander und ermöglichen schlanke Workflows beim Bearbeiten von Beiträgen. Mit durchdachter Linkpflege sicherst du deine SEO-Performance und bietest Besuchern einen flüssigen Lesefluss.

Nutze die leistungsfähigen Funktionen des Gutenberg-Editors, profitiere von Bearbeitungslinks für dein Redaktionsteam und halte deinen Linkbestand mit Tools und Best Practices stabil. Je professioneller deine Verlinkung, desto überzeugender ist dein Content.

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