Anzeige beliebter Produkte auf WooCommerce-Produktseiten: 3 effektive Möglichkeiten

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Drei beliebte Produkte in einem eleganten WooCommerce-Onlineshop modern präsentiert

Die richtige Anzeige beliebter Produkte auf WooCommerce-Produktseiten steigert den durchschnittlichen Bestellwert, erhöht die Sichtbarkeit von Topsellern und verbessert die Conversion Rate nachhaltig. In diesem Leitfaden zeige ich dir drei effektive Wege, wie du beliebte Produkte gezielt in deinen WooCommerce-Shop integrierst – einfach umsetzbar, sichtbar für Suchmaschinen und wirkungsvoll für deine Kunden.

Zentrale Punkte

  • Shortcodes ermöglichen die einfache Anzeige beliebter Produkte ohne Programmierkenntnisse.
  • Plugins bieten erweiterte Filter-, Analyse- und Designoptionen.
  • Verwandte Produkte aktivieren gezielte Cross-Selling-Effekte im Shop.
  • SEO-Optimierung hilft, die Sichtbarkeit in Google & Co. zu steigern.
  • Call-to-Actions und Produktlabels erhöhen die Kaufwahrscheinlichkeit.
Beliebte Produkte auf WooCommerce-Produktseiten

1. Beliebte Produkte mit WooCommerce-Shortcodes anzeigen

WooCommerce stellt hilfreiche Shortcodes zur Verfügung, mit denen du beliebte Produkte direkt in deine Produktseiten einfügst – ganz ohne Zusatz-Plugin oder Technikwissen. Besonders geeignet ist der Shortcode [products orderby="popularity"]. Ich nutze häufig folgende Variante, um die drei meistverkauften Artikel im Rasterformat anzuzeigen:
[products limit="3" columns="3" orderby="popularity" order="DESC"]
Du kannst den Shortcode flexibel anpassen, z.B. die Produktanzahl (limit), die Darstellung (columns) oder gezielte Produkte via SKU (skus="1234,5678"). Ergänzend empfehle ich den Shortcode [top_rated_products], um zusätzlich die Produkte mit den besten Bewertungen hervorzuheben. Diese Kombination macht deinen Shop vertrauenswürdiger und stößt spontane Käufe an.

Darüber hinaus kannst du Kombinationen verschiedener Shortcodes einsetzen, um deinen Kunden eine vielfältige Übersicht zu bieten. Beispielsweise kannst du [featured_products] verwenden, um bestimmte Artikel als „besonders hervorgehoben“ anzeigen zu lassen. Dabei spielt die Platzierung dieser Codes eine große Rolle: Experimentiere ruhig mit unterschiedlichen Positionen, zum Beispiel direkt unterhalb der Produktbeschreibung oder im oberen Seitenbereich. So können Kunden beliebte Produkte leichter entdecken. Hat ein Produkt zudem bereits zahlreiche positive Bewertungen, wirkt sich das nochmals verkaufsfördernd aus.

Für fortgeschrittene Anwender kann es sinnvoll sein, durch eigene CSS-Klassen das Design der Shortcode-Ausgabe individuell anzupassen. So lassen sich Hintergrundfarben anpassen, Abstände optimieren oder interaktive Hover-Effekte ergänzen. Diese visuelle Feinjustierung schafft einen professionellen Eindruck und passt die Darstellung beliebter Produkte perfekt an das Branding deines Onlineshops an.

2. Plugins: Mehr Kontrolle über beliebte Produkte

Plugins sind die benutzerfreundlichste Lösung, um beliebte Produkte strukturiert darzustellen und zu steuern. Zwei besonders nützliche Erweiterungen sind „YITH WooCommerce Best Sellers“ und „Hero Products“. Diese Plugins heben sich durch folgende Merkmale hervor:
Funktion YITH Best Sellers Hero Products
Automatische Bestseller-Erkennung
Badge-Anzeige (z.B. „Top Produkt“)
Design-Vorlagen & Layouts Begrenzt Umfangreich
Cross-Selling & Banner
Filteruell nach Kategorie/Zeitraum
Mit diesen Tools bringst du Ordnung und Dynamik in deine WooCommerce-Produktseiten. Sie eignen sich ideal für Mietshops mit häufig wechselndem Sortiment. Schau dir dazu auch meinen praktischen WooCommerce Mietshop-Guide an.
Produktanzeige WooCommerce Plugin

Beide Plugins eignen sich hervorragend, wenn du Arbeitsprozesse automatisieren möchtest. Gerade beim Wechsel saisonaler Produkte in einem Mode-Shop oder bei Artikeln mit begrenzter Verfügbarkeit ist es enorm hilfreich, automatisiert die „Bestseller“-Label zu vergeben. Damit sparst du Zeit und stellst sicher, dass deine Produktdarstellung immer aktuell bleibt. Zugleich kannst du über die Plugin-Einstellungen häufig festlegen, welchen Zeitraum für den Bestseller-Status ein Produkt erfüllen muss. So steuerst du, dass zum Beispiel nur Artikel berücksichtigt werden, die sich über mehrere Wochen oder Monate hinweg konstant verkaufen.

Praktisch ist auch die Auswertung, welche Produkte am häufigsten in den Warenkorb gelegt werden oder die meisten Klicks verzeichnen. Plugins wie „YITH WooCommerce Best Sellers“ liefern dir nützliche Statistiken, mit denen du weitere Optimierungen vornehmen kannst. Die Erkenntnisse lassen sich dann auch für Marketing-Kampagnen oder Newsletter-Marketing nutzen, indem du gezielt Bestseller in Mailings bewirbst. So ergibt sich ein Kreislauf aus Datenanalyse und kontinuierlicher Verbesserung deines Sortiments – ein entscheidender Vorteil, um langfristig erfolgreich zu verkaufen.

3. Verwandte Produkte intelligent hervorheben

Verwandte Produkte tragen dazu bei, dass Kunden sich länger mit deinem Angebot beschäftigen und häufiger zusätzliche Artikel in den Warenkorb legen. WooCommerce bietet das Feature standardmäßig, nutzt aber lediglich Tags und Kategorien. Du kannst dies mit Plugins deutlich verfeinern. Ich stelle gerne ein Widget im unteren Produktseitenbereich ein, das weitere beliebte Produkte aus derselben Kategorie anzeigt – ideal für Cross-Selling. Erweiterte Tools erlauben eine Filterung nach Sichtbarkeit, Lagerbestand oder Verkaufsdaten. Ein gutes Setup steigert nicht nur den Umsatz, sondern reduziert auch die Bounce Rate signifikant. Besonders bei Shops mit vielen Einzelartikeln ergibt diese Funktion echten Mehrwert – sie sorgt für Orientierung und Vertrauen.

Eine weitere bewährte Vorgehensweise ist es, Kunden gezielt passende Anbieter- oder Herstellerartikel anzuzeigen. Wird ein bestimmtes T-Shirt besonders gerne zusammen mit bestimmten Hosen oder Accessoires gekauft, solltest du diese Kombinationsmöglichkeiten hervorgehoben platzieren. Wenn Besucher sehen, dass andere Kunden ähnliche Artikel in Kombination bestellt haben, entsteht häufig ein „Social Proof“-Effekt. Das Gefühl, sich für eine beliebte und bewährte Variante zu entscheiden, reduziert Hemmungen beim Kauf und belebt den Umsatz.

SEO-Tipps für deine Bestseller-Anzeige

Beliebte Produkte funktionieren nicht nur im Shop visuell stark, sie können dich auch in den Google-Rankings nach vorne bringen – vorausgesetzt, du nutzt ein paar einfache SEO-Techniken:
  • Verwende das Focus Keyword konsequent in Title, Meta-Beschreibung, erster Überschrift und im Fließtext.
  • Nutze strukturierte Daten wie Schema.org Product, um Suchmaschinen die Beliebtheit und Bewertungen anzuzeigen.
  • Optimiere Alt-Texte von Produktbildern mit relevanten Begriffen wie „Bestseller Sneaker Damen“ oder „Top Produkt Laptop“.
  • Halte URLs kurz und keywordstark, z.B. /beliebte-produkte-damenmode statt /produkte-123456.
  • Verlinke deine Bestseller-Sektion intern, etwa aus dem Blog oder von Kategorie-Seiten.
Ich habe auf diese Weise viele Produktseiten nach vorn gebracht – ohne unnötige Plugins und nur mit Standardfunktionen.
WooCommerce Produktseite Strategien

Was häufig unterschätzt wird: Die Platzierung des Fokus-Keywords in Produktnamen oder Kategorietiteln kann erhebliche Auswirkungen auf dein Ranking haben. Ein gezieltes Keyword Mapping, bei dem du für jede Produktkategorie ein Hauptkeyword definierst, hilft, Doppelungen zu vermeiden und die Relevanz deiner Seiten zu steigern. Wenn du in diesem Zuge bereits Bestseller markierst, kannst du gleichzeitig suggerieren, dass diese Artikel besonders relevant sind. Google erkennt dann, dass diese Produkte häufig geklickt oder sogar rezensiert werden, was sich positiv auf die Sichtbarkeit auswirken kann.

Ebenso sollte man beachten, dass Seitenladezeiten und technische Aspekte wie eine sauber konfigurierte robots.txt oder eine korrekte 301-Weiterleitung wichtiger SEO-Faktoren sind. Beliebte Produkte, die schnell geladen werden und keine Fehlermeldungen verursachen, bieten ein besseres Nutzererlebnis. Das merkt sich Google und honoriert es entsprechend. Achte also auch darauf, dass Bilder komprimiert und Skripte optimiert sind. So stellst du sicher, dass deine Bestseller-Anzeige nicht nur schick aussieht, sondern auch performant ist.

Designentscheidungen: Visualisiere Beliebtheit

Insbesondere visuelle Elemente wie Badges oder farbige Labels machen den Unterschied. Ich arbeite gerne mit Schlagwörtern wie „Auf Lager“, „Bestseller“, „Jetzt beliebt“ oder „Neu eingetroffen“, die sich perfekt als Eye-Catcher eignen. Auch die Positionierung spielt eine Rolle. Bestseller sollten nicht in Fußzeilen oder Sidebar-Widgets verschwinden. Besser wirken sie oberhalb der Produktbeschreibung oder direkt unter dem „In den Warenkorb“-Button. Wenn du Preise nicht für jeden sichtbar machen willst, lies dir die Anleitung zum Ausblenden von WooCommerce-Preisen durch – so behalten du Kontrolle über Zugang und Sichtbarkeit.

Gerade bei der Farbwahl ist es sinnvoll, auf deine generelle Shop-Ästhetik zu achten. Ein auffälliges, aber dennoch passendes Farbschema für „Bestseller“-Badges kann enorm ansprechend wirken und steigert die Chance, dass Besucher Bekannthits-Labels sofort bemerken. Grüne, rote oder gelbe Labels haben sich in vielen Shops bewährt. Sie stehen oft für Dynamik und treiben bei vielen Usern unbewusst die Aufmerksamkeit nach oben. Teste aber gerne verschiedene Variationen, um das Nutzerverhalten zu analysieren. Hier können einfache A/B-Tests schnell zeigen, welche Farbe oder welcher Labeltext die besten Klickraten erzeugt.

Darüber hinaus solltest du immer auf Responsivität achten. Stelle sicher, dass deine beliebten Produkte auch auf mobilen Endgeräten gut sichtbar sind. Gerade Badges können auf Smartphones schnell zu groß oder zu klein auf dem Bildschirm erscheinen. Idealerweise nutzt du medienabfragengestützte CSS-Regeln oder ein responsives WooCommerce-Template, um die Darstellung automatisch an unterschiedliche Gerätegrößen anzupassen. Nur so erreichst du eine rundum stimmige Benutzererfahrung.

Conversion-Stärke: Beliebte Produkte im Kaufprozess einbinden

Kaufentscheidungen entstehen selten linear. Deshalb setze ich gezielt Cross-Selling-Elemente am Warenkorb, auf der Checkout-Seite oder in E-Mail-Bestätigungen ein. Zeige dort Produkte an, die bei anderen Kunden beliebt sind – das erhöht die Shopverweildauer und die Quote zusätzlicher Bestellungen. Auch im Mini-Warenkorb macht der Hinweis auf „heiß begehrte Artikel“ Sinn. Achte jedoch auf eine klare Designlinie, damit Kunden sich nicht überfordert fühlen.
WooCommerce Produkttipps

Damit deine Cross-Selling-Strategie nachhaltig Erfolg hat, ist eine zielgerichtete Produktauswahl entscheidend. Statt willkürlich Artikel zu empfehlen, solltest du Daten aus deinem Shop nutzen: Welche Produkte kaufen Kunden häufig gemeinsam? Bei welchen Artikeln ist die Retourenquote besonders gering? Diese Informationen helfen dir, passende Vorschläge zu generieren, bei denen die Wahrscheinlichkeit für einen Zusatzkauf höher liegt. Auch zeitlich begrenzte Aktionen oder Mengenrabatte können den Anreiz erhöhen, höhere Stückzahlen in den Warenkorb zu legen.

Für die E-Mail-Bestätigungen kann es sinnvoll sein, Klassiker aus deiner Bestseller-Liste zu integrieren oder auf saisonale Angebote hinzuweisen. Gerade nach dem Kauf sind Kunden in vielen Fällen offen für weitere Angebotshinweise, da sie bereits Vertrauen in deinen Shop gefasst haben. Ein kleiner Abschnitt in der Bestellbestätigung mit den Worten „Andere Kunden kauften auch …“ kommt oft sehr gut an und kann zu zusätzlichen Klicks führen, die deinen Umsatz weiter steigern.

Beispielanwendung im Shop: Umsetzung leichtgemacht

Ich rate dazu, alle drei vorgestellten Möglichkeiten in einem Wechselspiel zu nutzen. So sieht ein empfehlenswerter Aufbau aus:
  1. Oben auf der Produktseite: Top 3 Bestseller mit Shortcode
  2. In der Mitte: Verwandte Produkte via Widget
  3. Unten: Call-to-Actions mit Plugin-Anbindung
Nutze dabei Tools und Inhalte, die deinen Shop ergänzen, nicht überladen. Ein gutes Beispiel dafür findest du in meinem Artikel über mehr Conversion durch gezielte Shop-Optimierung.
Produktanzeigen Beispiele WooCommerce

Für die Praxis lohnt es sich darüber hinaus, einen Blick auf deine bisherigen Produktseiten zu werfen und zu prüfen, wie stark Bestseller bereits hervorgehoben werden. Schau dir die Startseite, Produktkategorieseiten und sogar Suchergebnisseiten an. Auf all diesen Unterseiten kannst du mit einem Shortcode oder einem Plugin-Einbettungspunkt deinen Bestseller- oder Top-Rated-Block einfügen. Besonders dann, wenn du große Kategorien führst, ist es für deine Kunden enorm hilfreich, eine schnelle Orientierung zu haben. So kannst du deine Bestände gezielter abverkaufen und vermeidest, dass Kunden zu lange nach beliebten Artikeln suchen müssen.

Nicht zu unterschätzen ist außerdem der Effekt von individuellen Kundenrezensionen. Hebe Bewertungen in der unmittelbaren Nähe einer Bestseller-Darstellung hervor oder verlinke sie direkt. Mehrere positive Rezensionen zu einem bestimmten Artikel wirken auf viele Kunden vertrauensbildend und können ihnen die Kaufentscheidung erleichtern. Eine ansprechend gestaltete Sternebewertung in Kombination mit einem Kundenzitat („Die beste Wahl für meine Zwecke!“) bringt eine persönliche Note und steigert die Glaubwürdigkeit deiner Bestseller-Anzeige.

Zusammengefasst: Schlau präsentieren und Umsatz sichern

Beliebte Produkte gut sichtbar darzustellen, lohnt sich mehrfach. Sie fördern Vertrauen, motivieren Käufer und stärken SEO. Ob per Shortcode, Plugin oder Widgets – die Möglichkeiten sind vielfältig und schnell einsatzbereit. Investiere ein wenig Zeit in die Umsetzung – der Mehrwert für deine Kunden und deine Bilanz wird direkt sichtbar.
WooCommerce Produktanzeige effektiv umsetzen

Mit den hier beschriebenen Strategien kannst du deinen Onlineshop auf das nächste Level bringen: Du sparst Zeit, kräftigst deine Markenwirkung und optimierst die User Experience. Gerade bei hohem Wettbewerb ist es entscheidend, mit einer klaren und überzeugenden Produktdarstellung zu punkten. Achte auf einen stimmigen Mix aus visuellen Highlights, klarem Labeling und durchdachten SEO-Maßnahmen. Dann profitieren nicht nur deine Besucher von einer intuitiven Shop-Struktur, sondern auch dein Umsatz – und das nachhaltig.

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