Die Organisation eines erfolgreichen WordPress Event gelingt nur mit den richtigen Tools. Dieser Vergleich zeigt die sechs besten Event-Plugins für WordPress im Jahr 2025 und hilft Ihnen dabei, die passende Lösung für Ihre Eventseite auszuwählen – egal, ob es um Ticketverkauf, Teilnehmerregistrierung oder hybride Formate geht.
Zentrale Punkte
- Benutzerfreundlichkeit: Plugins wie Sugar Calendar und Event Organiser bieten einfache Bedienung für Einsteiger.
- Funktionstiefe: The Events Calendar und Eventin punkten mit mächtigen Zusatzfunktionen.
- Community-Funktionen: Events Manager ermöglicht die Einreichung und Freigabe durch Nutzer selbst.
- Virtuelle Events: Eventin bietet QR-Tickets, Zoom-Integration und KI-gestützte Event-Erstellung.
- Preisstruktur: Von kostenlosen Lösungen bis hin zu Agentur-Paketen – die Auswahl bedient jedes Budget.
Sugar Calendar – Ideal für schlanke Event-Verwaltung
Sugar Calendar überzeugt durch seine übersichtliche Struktur und einfache Handhabung. Die Event-Erstellung gelingt in wenigen Minuten, unterstützt durch wiederkehrende Zeitsteuerungen und frei gestaltbare Vorlagen. Alle Termine lassen sich komfortabel im übersichtlichen Kalender darstellen und nach Kategorien filtern.
Ich empfehle Sugar Calendar allen, die keine technischen Spielereien benötigen. Möchten Sie direkt loslegen und Ihre Events fokussiert darstellen, ist das hier die richtige Wahl. Besonders für kleine und mittelgroße Unternehmen zahlt sich der geringe Verwaltungsaufwand aus.
WPForms – Registrierungen flexibel gestalten
WPForms ist mehr als ein Formular-Builder – es ist ein starkes Werkzeug zur Teilnehmerverwaltung. Über die intuitive Drag-and-Drop-Oberfläche bauen Sie ein Eventformular genau nach Ihren Vorstellungen. Fügen Sie Zahlungsoptionen wie Stripe oder PayPal hinzu oder versenden Sie automatisierte Bestätigungen nach erfolgreicher Anmeldung.
Für Events, deren Fokus auf der Registrierung liegt, bietet WPForms maximale Flexibilität. Kombinieren Sie das Plugin etwa mit einem Online Formularersteller, um auch offline Daten effizient zu erfassen.
The Events Calendar – Leistungsstark und erweiterbar
Über 700.000 Installationen sprechen für sich: The Events Calendar gehört 2025 zu den funktionsreichsten Lösungen für WordPress. Bereits die kostenlose Version beinhaltet Kalender-, Listen-, Tages- und Wochenansichten sowie die Integration von Veranstaltungsorten mittels Google Maps.
Besonderes Highlight: Die JSON-LD-Integration verbessert die organische Sichtbarkeit Ihrer Events in den Google-Suchergebnissen. Wer zusätzlich Tickets verkaufen oder Einreichungen durch Community-Mitglieder ermöglichen will, kann mit Add-ons wie Event Tickets oder Filter Bar aufrüsten.
Events Manager – Community-Fokus und Standortverliebtheit
Events Manager bietet eine vielseitige Plattform zur Teilen und Verwalten von Veranstaltungen. Nutzende können eigene Events einreichen – ideal für Coworking Spaces, Vereine oder lokale Kulturplattformen. Auch mehrtägige oder wiederkehrende Veranstaltungen lassen sich komfortabel definieren.
Durch Google Maps-Integration und BuddyPress-Anbindung wird Events Manager zur organischen Ergänzung sozialer und geografisch basierter Netzwerke. Wer Wert auf individuelle Buchungsregeln legt, bekommt mit der Pro-Version zusätzliche Einstellungen und Gutscheinmöglichkeiten.
Eventin – Next-Level Eventmanagement mit KI
Eventin geht weiter als herkömmliche Event-Plugins. Dank KI-gestützter Event-Erstellung sparen Betreiber täglichen Konfigurationsaufwand. Die Integration mit Zoom, WooCommerce und Google Meet eröffnet Möglichkeiten für hybride und virtuelle Veranstaltungen.
Besonders gefallen mir Features wie QR-Code-Tickets, visuelle Sitzpläne und Online-Zertifikate. Die klar strukturierte Benutzeroberfläche erlaubt sogar Veranstaltern ohne WordPress-Kenntnisse eine Verwaltung der Events über das Frontend-Dashboard. Für Multi-Organisator-Projekte ist die Marktplatz-Funktion ein echtes Alleinstellungsmerkmal.
Event Organiser – Für schnelle Ankündigungen
Event Organiser fokussiert sich auf das Wesentliche. Mit seiner schlanken Architektur ist es ideal für WordPress-Blogs und kleinere Projekte. Kalenderansichten, wiederkehrende Ereignisse und Kategorisierungen sind enthalten – und das kostenfrei.
Wer eine performante und schnelle Lösung braucht, um gelegentliche Events anzukündigen, macht mit Event Organiser alles richtig. Die Einbindung ist simpel und auch komplexe Plugin-Konflikte treten bei dieser Lösung kaum auf.
Direkter Funktionsvergleich der 6 Top-Plugins 2025
Um Klarheit zu schaffen, zeigt folgende Tabelle die Funktionen der sechs vorgestellten Plugins im direkten Vergleich:
| Plugin | Veranstaltungstyp | Stärken | Preis |
|---|---|---|---|
| Sugar Calendar | Einfache bis mittlere Events | Benutzerfreundlich, Kalenderansicht | ab 49 €/Jahr |
| WPForms | Registrierungsbasiert | Flexible Formulare, Zahlungsintegration | ab 69 €/Jahr |
| The Events Calendar | Alle Veranstaltungsarten | Modular erweiterbar, SEO-strukturiert | kostenlos, Pro ab 99 €/Jahr |
| Events Manager | Community-Plattform | Standortverwaltung, Nutzer-Events | kostenlos, Pro 99 € |
| Eventin | Virtuell & Hybrid | KI, QR-Tickets, Multivendor | ab 165 €/Jahr |
| Event Organiser | Kleine Websites | Schnell, einfach | kostenlos |
Worauf ich bei der Plugin-Wahl achte
Vor der Installation sollten Sie sich eins klar machen: Welcher Aspekt steht bei Ihren Events im Vordergrund? Organisieren Sie große Online-Konferenzen, brauchen Sie Features wie Live-Streaming-Integration und Mehrbenutzerfähigkeit – dafür führt kaum ein Weg an Eventin vorbei. Für eine schnelle Teilnahmeverwaltung mit RSVP-System genügen Sugar Calendar oder Events Manager vollständig.
Planen Sie zwei oder mehr Events wöchentlich oder benötigen verschiedene Sichtweisen auf wiederkehrende Termine, dann empfehle ich Ihnen einen Blick auf The Events Calendar Pro.
Technische Integration und Page-Builder-Kompatibilität
Alle vorgestellten Plugins lassen sich mit beliebten WordPress-Page-Buildern kombinieren – beispielsweise Divi, Enfold oder Elementor. Wer seine Landingpages flexibel und optisch ansprechend gestalten möchte, findet hier viele Optionen zur Erweiterung. Mein Tipp: Wer noch entscheidet, welcher Builder ideal für Eventseiten ist, sollte diesen Builder-Vergleich lesen.
Die meisten Plugins verschmelzen nahtlos mit Ihrer bereits vorhandenen WordPress-Infrastruktur und benötigen keine tiefgreifenden Anpassungen.
Tipps für erfolgreiches Event-Marketing
Ein Event-Plugin ist nur so effektiv, wie die Marketing-Strategie, die dahintersteht. Selbst das technisch ausgereifteste Tool bringt wenig, wenn das Event keine Sichtbarkeit erlangt. Achten Sie auf eine durchdachte Social-Media-Präsenz, um Event-Interessenten effektiv anzusprechen. Mit regelmäßigen Teasern auf Kanälen wie LinkedIn, Facebook oder Twitter lässt sich zum Beispiel eine Community aufbauen, die Ihren Ankündigungen folgt.
Viele Plugins bieten Funktionen für automatisierte E-Mail-Erinnerungen oder nahtlose Newsletter-Integrationen. Damit können Teilnehmende rechtzeitig informiert werden, sobald sich Programmpunkte ändern oder ein Early-Bird-Ticket-Verkauf startet. Durch eine stimmige Mischung aus E-Mail-Kampagnen, Social Ads und SEO-freundlichen Eventseiten erreichen Sie eine größtmögliche Anzahl an potenziellen Gästen, bevor die Veranstaltung beginnt.
Vergessen Sie außerdem nicht, den Mehrwert Ihres Events klar zu kommunizieren. Schaffen Sie einen Grund für Ihre Zielgruppe, das Event zu besuchen – seien es Networking-Möglichkeiten, hochkarätige Speaker oder interaktive Workshops. Wenn Ihre Zielgruppe spürt, dass ein Event ihren Bedürfnissen entspricht und tatsächlich neue Erkenntnisse oder Kontakte ermöglicht, steigt die Wahrscheinlichkeit für hohe Anmeldezahlen deutlich.
Besondere Integrationsmöglichkeiten: CRM & Marketing-Automation
Um Ihre Event-Planung auf das nächste Level zu heben, lohnt sich oft die Anbindung eines CRM-Systems oder einer Marketing-Automation-Lösung. Viele WordPress Event-Plugins lassen sich mithilfe von Add-ons oder Drittanbieter-Tools mit bekannten Lösungen wie HubSpot, ActiveCampaign oder ConvertKit verbinden. So können Sie die Daten Ihrer Teilnehmenden nahtlos in Ihr CRM übernehmen und gesamte Marketing-Kampagnen automatisiert anstoßen.
Stellen Sie sich beispielsweise vor, dass sich ein Interessent über WPForms für Ihr Event registriert und seine E-Mail-Adresse automatisch in Ihr CRM übernommen wird. Anschließend erhält er automatisch eine personalisierte E-Mail-Sequenz, die ihn auf weiterführende Informationen zur Agenda aufmerksam macht oder ihm spezielle Rabattaktionen anbietet. Auf diese Weise wird aus einer simplen Registrierung eine vollwertige Marketing-Strecke, die nicht nur das Event bewirbt, sondern auch künftige Angebote hervorhebt.
Best Practices für die Eventseite
Unabhängig von der Wahl des Plugins gibt es einige Design- und Nutzungsprinzipien, die sich bewährt haben:
- Klarheit und Struktur: Vermeiden Sie lange Textblöcke auf der Event-Landingpage. Fassen Sie wichtige Informationen in Bulletpoints zusammen, damit Besucherinnen und Besucher auf einen Blick alle Fakten erfassen können: Datum, Ort (online/offline), Agenda und Ticketpreise.
- Visible Call-to-Action: Platzieren Sie Buttons für Registrierung oder Kauf eines Tickets auffällig – am besten im oberen Bereich (Above the Fold) und wiederholt im weiteren Verlauf der Seite.
- Mobile Optimierung: Da immer mehr User über Smartphones oder Tablets surfen, sollten sämtliche Funktionen – vom Ticketkauf bis zur Eventbeschreibung – reibungslos mobil nutzbar sein.
- Social Proof: Integrieren Sie Testimonials von früheren Teilnehmern, falls vorhanden. Das schafft Vertrauen und kann unentschlossene Besucherinnen und Besucher überzeugen, sich doch noch anzumelden.
Mit diesen Best Practices erhöhen Sie nicht nur die User Experience, sondern auch die Konversionsrate Ihres Events.
Einsatz von Tracking und Analyse
Dabei bleibt es nicht nur bei der Event-Vorbereitung: Auch nach dem Event sollten Sie Analytics-Daten auswerten, um Optimierungspotenziale zu erkennen. Event-Plugins, die mit Google Analytics oder anderen Analysetools integriert werden können, liefern wichtige Kennzahlen: Wie viele Besucher haben auf Ihren Registrierungs-Button geklickt? Wo gab es Abbrüche während des Ticketverkaufs?
Gerade wenn Sie regelmäßig Events organisieren, kann eine gute Datenlage dabei helfen, langfristig effektiver zu planen und gezieltere Marketingstrategien zu entwickeln. Wer zum Beispiel erkennt, dass viele Gäste im letzten Schritt abspringen, kann den Bezahlprozess vereinfachen oder alternative Zahlungsanbieter einbinden. So verbessert sich Stück für Stück nicht nur die Organisatorische, sondern auch die wirtschaftliche Seite Ihrer Events.
Skalierung und Mehrsprachigkeit
Sobald ein Projekt wächst, stellen sich oft neue Anforderungen an ein Event-Plugin: Mehrsprachigkeit, länderübergreifende Bezahloptionen, variable Ticketstufen oder erweiterte Nutzerrollen, um ein Event-Team zu koordinieren. Vor allem das Plugin The Events Calendar bietet hier mit seinen zahlreichen Add-ons eine modulare Erweiterbarkeit. Aber auch WPForms und Eventin meistern mehrsprachige Projekte dank Kompatibilität mit beliebten Übersetzungsplugins wie WPML oder Polylang.
Gerade Eventin hat durch den KI-Ansatz Potenzial, Automatisierungsprozesse in verschiedenen Sprachen zu vereinfachen. Die Einbindung von mehrsprachigen Zoom-Webinaren oder Google-Meet-Sessions kann so aus einer Hand erfolgen. Für Unternehmen, die international tätig sind, lohnt es sich, auf diese Funktionen zu achten. Eine solide Basis zur Übersetzungsverwaltung ist dann ebenso wichtig wie die Fähigkeit, mehrere Währungen und Steuersätze zu nutzen.
Moderne Event-Formate: Workshops, Masterclasses & Co.
Die Eventlandschaft hat sich weiterentwickelt – weg vom klassischen ganztägigen Kongress, hin zu flexiblen Formaten. Kleine Workshops, Masterclasses oder virtuelle Seminare gewinnen an Popularität, weil sie oft gezielter auf die Bedürfnisse einer spezifischen Zielgruppe eingehen. Mit den vorgestellten Plugins können Sie solche Konzepte umsetzen, indem Sie z. B. mehrere Sessions an einem Tag planen, verschiedene Zugangslinks erstellen oder gestaffelte Ticketpreise festlegen.
Sugar Calendar oder Event Organiser eignen sich gut für regelmäßige Kurz-Workshops, bei denen Teilnehmer vielleicht jede Woche zur gleichen Uhrzeit eine Online-Session haben. Möchten Sie hingegen eine größere Masterclass mit mehreren Speakern organisieren, bei der jeder Speaker ein eigenes Zoom-Raumangebot hat, wäre Eventin aufgrund der integrierten Zoom-Anbindung vermutlich die bessere Wahl. Die Kunst besteht darin, die Struktur Ihrer Events klar zu definieren und das Plugin auszuwählen, das dieses Konzept am besten abbilden kann.
Zukunftstrends: Was erwartet uns nach 2025?
Schon jetzt zeichnet sich ab, dass in naher Zukunft viele Event-Tools noch enger mit Künstlicher Intelligenz verknüpft sein werden. Personalisierte Einladungen, dynamische Ticketpreise und automatisierte Moderationsfunktionen vor Ort oder in Online-Chats sind nur ein kleiner Vorgeschmack auf das, was sehr wahrscheinlich zum Standardrepertoire gehören wird. Eventin hat hier bereits einen großen Schritt gemacht, indem es KI nicht nur zur Texterstellung nutzt, sondern auch zur Automatisierung von Registrierungs- und Einladungsprozessen.
Außerdem dürften Mixed-Reality-Formate stärker in die WordPress-Eventwelt einziehen. Wer schon heute darauf vorbereitet sein möchte, kann auf Plugins setzen, die eine stetige Weiterentwicklung versprechen. The Events Calendar ist dafür bekannt, sein System kontinuierlich auszubauen und neue Technologien einzubinden. Hybride Events werden somit noch interaktiver, wenn zum Beispiel Teilnehmer in einem virtuellen Raum mit 3D-Modellen interagieren können, während Vor-Ort-Besucher gleichzeitig Live-Vorträge verfolgen.
Teamorganisation und Rollenverteilung
Ein oft unterschätzter Punkt in der Eventorganisation ist das Team hinter den Kulissen. Gerade bei größeren Veranstaltungen ist es hilfreich, verschiedene Rollen im Backend zu vergeben, damit nicht jeder Zugang zu allen sensiblen Daten hat. Plugins wie The Events Calendar Pro oder Eventin bieten organisatorische Benutzerrollen, die den Aufgabenbereich eines Teammitglieds klar abgrenzen. So kann beispielsweise ein Redakteur nur Events verwalten, während ein Administrator zusätzlich Einstellungen auf globaler Ebene vornehmen darf.
Dank solcher Rollenverteilungen bleiben Ihre Daten besser geschützt, und Teams arbeiten effizienter. Wenn jede Person genau weiß, welche Aufgaben sie übernehmen darf, werden Prozesse beschleunigt. Gleichzeitig vermeiden Sie Konflikte oder Fehler durch versehentliche Änderungen an zentralen Einstellungen.
Abschluss: Event-Plugins gezielt einsetzen
Mein Fazit: Es gibt keinen klaren „Sieger“, sondern nur passende Lösungen für bestimmte Anforderungen. Wer den Fokus auf Registrierungssysteme legt, ist mit WPForms bestens aufgestellt. Für hybride Events empfehle ich Eventin, während Sugar Calendar eine wartungsarme Alltagslösung bleibt. Große Veranstalter profitieren von The Events Calendar durch Skalierbarkeit und modularen Aufbau.
Stellen Sie sich vor der Wahl diese Fragen:
- Wie oft finden Events statt?
- Sollen Gäste Tickets kaufen oder sich registrieren?
- Will ich mehrere Veranstalter einbinden?
Ihre Antworten führen automatisch zum passenden Plugin. Dank der Vielfalt und Stabilität der heutigen Tools steht erfolgreichen Events in WordPress 2025 nichts mehr im Weg.








