Die 14 besten Lösungen für Webinar Software im Jahr 2025 ermöglichen professionelle Online-Präsentationen, Schulungen und Marketingevents – viele davon mit kostenloser Nutzung. In diesem Beitrag zeige ich die wichtigsten Plattformen mit ihren Funktionen, Vorteilen und Gratis-Angeboten für Einsteiger wie Profis im direkten Vergleich.
Zentrale Punkte
- Viele Tools bieten kostenlose Versionen mit unterschiedlichen Teilnehmerlimits.
- Schlüsselfunktionen wie Automatisierung und On-Demand-Inhalte werden zunehmend gefragter.
- Integration mit Marketing-Tools wie Mailchimp oder HubSpot schafft neue Möglichkeiten.
- Benutzerfreundlichkeit und Interaktivität stehen 2025 im Fokus der Anbieter.
- Die Auswahl reicht von einfachsten Livestream-Optionen bis hin zu Event-Plattformen.
Livestorm – Flexibel für Einsteiger und Unternehmen
Livestorm ermöglicht es mir, Webinare, Live-Meetings sowie On-Demand-Sessions effizient zu organisieren. Die Plattform überzeugt durch Interaktionstools wie Umfragen und Fragerunden. Besonders hilfreich finde ich die Analyseberichte zu Teilnehmerverhalten. Die kostenlose Version reicht für bis zu 10 Teilnehmer – ideal für Solo-Unternehmer oder erste Projekte. Größere Tarife erweitern Reichweite und Integration mit CRM-Systemen.
Auch durch die Gestaltung mehrerer Szenen im Webinar lassen sich Inhalte heute noch dynamischer umsetzen. Wer anspruchsvolle Online-Seminare plant und verschiedene Themenblöcke geschickt aufteilen möchte, profitiert von dieser Funktion in Livestorm besonders. So können etwa Produktdemos, Fragerunden und Diskussionspanels klar strukturiert und den Teilnehmenden ein abwechslungsreiches Programm geboten werden. Zudem lohnt es sich, die Chat-Funktion aktiv einzusetzen, um die Zuschauer ins Geschehen einzubinden und aufkommende Fragen sofort zu klären.
Eine weitere Stärke ist die Option, Aufzeichnungen automatisiert zu speichern und freizugeben. So kann ich Teilnehmern, die nicht live dabei waren, die Inhalte im Nachgang zur Verfügung stellen. Um den Wiedererkennungswert zu steigern, ist es möglich, das Webinar mit eigenem Branding inklusive Firmenlogo auszustatten. Gerade für junge Unternehmen ist dies ein sehr effektiver Weg, das eigene Erscheinungsbild zu schärfen.
Zoom – Klassisch und vielseitig einsetzbar
Zoom wird 2025 weiterhin breit eingesetzt – von Bildungseinrichtungen bis hin zu globalen Unternehmen. In der kostenlosen Version kann ich Gruppen-Meetings bis 100 Personen auf 40 Minuten begrenzen. Upgrade-Optionen bieten dann separate Webinar-Module mit erweiterten Moderationstools und Streaming-Möglichkeiten. Besonders schätze ich hierbei die stabile Übertragung und intuitive Oberfläche. Für größere Veranstaltungen lohnt sich das Zoom-Webinar-Add-on, das das Layout ansprechend strukturiert und Interaktionen wie Fragerunden oder Umfragen ermöglicht.
Moderne Formate lassen sich mit Zoom ebenfalls realisieren. Virtuelle Hintergründe und Bildschirmfreigaben helfen, komplexe Sachverhalte anschaulich darzustellen. Auch Breakout-Räume sind für Workshops ein großer Vorteil, wenn Teilnehmer in Kleingruppen arbeiten sollen. In puncto Sicherheit hat Zoom in den vergangenen Jahren zugelegt: Verschlüsselungen, Warteschleifen und strikte Moderatorrechte gehören mittlerweile zum Standard, was gerade für Unternehmenswebinare eine wichtige Rolle spielt.
WebinarJam – Für verkaufsorientierte Webinare
WebinarJam richtet sich gezielt an mein Vertriebsteam, das automatisierte Marketing-Prozesse nutzen möchte. Durch integrierte E-Mail-Benachrichtigungen, Countdown-Timer und Funktionen wie “Panikkäufe” kann ich Kaufanreize direkt im Webinar erzeugen. Bis zu 5.000 Teilnehmenden sind möglich, was vor allem im Produktsales beeindruckend ist. Innerhalb weniger Klicks binde ich Mailchimp, CRMs oder Zahlungsanbieter ein.
Besonders wirksam sind die sogenannten Call-to-Action-Elemente, die während einer Fragerunde oder mitten in einer Präsentation aufploppen können. So ist ein nahtloser Übergang vom Informations- zum Verkaufsprozess gegeben. Zudem bietet WebinarJam die Möglichkeit, mehrere Moderatoren einzubinden, was für ein dynamisches Webinar-Setup sorgt. Aus Sicht des Trainierenden lassen sich damit Podiumsdiskussionen oder Expertenrunden flexibel gestalten, ohne zusätzliche externe Tools zu benötigen.
Google Meet – Schlicht, aber kraftvoll
Für schnelle Meetings verwende ich Google Meet – kostenlos, werbefrei und Teil von Google Workspace. Besonders praktisch ist die Integration in Gmail und Google Kalender. Bis zu 250 Teilnehmer lassen sich einladen, was für viele Standard-Webinare absolut ausreichend ist. Funktionen wie Bildschirmfreigabe oder gemeinsames Dokumente-Bearbeiten stärken die Kollaboration.
Warum Google Meet auch 2025 gefragt sein wird, liegt an der simplen Bedienung. Jeder mit einem Google-Konto hat theoretisch Zugriff auf die grundlegenden Funktionen. Für kleinere Teams oder Bildungsprojekte reichte das oft völlig aus. In puncto Benutzerfreundlichkeit punktet Google Meet vor allem durch die browserbasierte Nutzung ohne zusätzliche Installation und das flüssige Zusammenspiel mit Dokumenten, Tabellen oder Präsentationen in Google Drive. Wer hingegen professionelle Webinare mit automatisierten E-Mail-Flows und ausgereiften Marketing-Features plant, wird jedoch bevorzugt auf andere Lösungen zurückgreifen.
BigMarker – Besonders für Großformate geeignet
BigMarker bietet mir mehr als andere: Automatisierte Abläufe, Simulive-Events, Whiteboard-Funktionen, Breakout-Räume und sogar virtuelle Messen. Es eignet sich hervorragend für Markenevents und digitale Konferenzen mit mehreren tausend Gästen. Ein Highlight ist die tiefe Integration in Marketingtools, inklusive Lead-Segmentierung und Event-Trackings per API.
Über den Web-Presence-Builder für Websites lassen sich auch Landingpages für solche Events schnell gestalten. Ein weiterer Vorteil von BigMarker ist die Möglichkeit, das gesamte Event durch Branding individuell zu gestalten – vom Wartelobby-Design über das Logo bis hin zur Farbgebung im Webinarraum. Das bietet gerade Unternehmen, die ein konsistentes Erscheinungsbild wahren wollen, einen echten Mehrwert.
Darüber hinaus erleichtert BigMarker das Einsetzen automatisierter Nachrichten an Teilnehmer, auch während laufender Sitzungen. So kann ich etwa bei einer zweitägigen Konferenz wichtige Informationen für den folgenden Tag automatisch anteasern und Teilnehmer damit am Ball halten. Für Organisatoren von Großevents ist diese Automatisierung ein wichtiger Faktor, um Zeit zu sparen und die Kommunikation professionell zu gestalten.
ClickMeeting – Ideal für Bildung und Kurse
ClickMeeting deckt viele Wünsche der Bildungsindustrie ab: vom Zertifikatsversand über Registrierungsformulare bis zu PayPal-Zahlungsfunktionen für kostenpflichtige Webinare. Ich finde besonders den Analysebereich wertvoll, um den Lernerfolg auszuwerten. Auch die Möglichkeit, On-Demand-Inhalte vorzubereiten, ist hilfreich für wiederkehrende Inhalte. Die Bedienung bleibt dabei übersichtlich.
Ein weiteres wichtiges Feature ist das interaktive Whiteboard, das sich insbesondere für Seminare oder Workshops eignet. Hier kann ich gemeinsam mit den Teilnehmern in Echtzeit skizzieren, brainstormen oder Lerninhalte visuell darstellen. Wer Bildungsangebote an internationale Zielgruppen richtet, profitiert von ClickMeetings Übersetzungs- und Untertitel-Funktionen, die einen reibungslosen Informationsaustausch ermöglichen. Interessant ist außerdem die Möglichkeit, Umfragen vor, während und nach dem Webinar durchzuführen, um Feedback und Lernstände zu erfassen.
Plattformen im direkten Vergleich
Um die Entscheidung zu erleichtern, habe ich die wichtigsten Plattformen in einer Tabelle gegenübergestellt
Plattform | Max. Teilnehmer (gratis) | Automatisierung möglich | Integration | Geeignet für |
---|---|---|---|---|
Livestorm | 10 | Ja | CRM, Slack | KMU, Freelancer |
Zoom | 100 | Eingeschränkt | Office365, YouTube | Unternehmen, Schulen |
WebinarJam | Keine Gratisversion | Vollständig | Mailchimp, Paypal | Vertrieb, Marketing |
BigMarker | Keine Gratisversion | Ja | API, Salesforce | Konferenzen, Events |
Google Meet | 250 | Nein | Google Workspace | Kleinteams, Schulen |
In dieser Übersicht wird schnell klar, dass jede Plattform ihre Stärken in einem spezifischen Umfeld hat. Während Livestorm und ClickMeeting mit ihren Automatisierungsoptionen und E-Learning-Funktionen eher für längere Seminare und Weiterbildungsformate interessant sind, richtet sich WebinarJam gezielt an Nutzer mit Marketing- und Vertriebsfokus. BigMarker und Google Meet punkten wiederum in groß angelegten Veranstaltungen oder unkomplizierten Meetings. So findet jeder – vom Solopreneur bis zum Großunternehmen – genau die Lösung, die zu seinen Anforderungen passt.
LiveWebinar – Für kleine Runden und schnelle Einsätze
Wenn ich schnell mit wenigen Teilnehmern starten möchte, ist LiveWebinar ideal. Fünf Personen kostenlos, mit Tools wie Raumlayouts, Whiteboard und nativer Slack-Verbindung. Besonders wichtig für mich: die Datensicherheit und DSGVO-Features wie Aufzeichnungsfreigaben. Es ist auch möglich, simulierte Live-Events zu verwenden – perfekt für Produktschulungen.
Interessant ist hier auch, dass LiveWebinar durch seine flexible Raumgestaltung einen besonders angenehmen Einstieg bietet. Wer beispielsweise einen Coaching-Call in kleiner Runde anbietet, kann das Layout der Webinar-Umgebung so anpassen, dass die Gesprächsteilnehmer sich auf Augenhöhe begegnen. Dabei ist kein großer Technikaufwand nötig, und das Interface bleibt überschaubar. Auch das Hochladen von Dokumenten oder das Starten von Umfragen wird nutzerfreundlich gelöst. Gerade für spontane Meetings oder schnelle Austauschformate überzeugt LiveWebinar durch seine Leichtigkeit in der Handhabung.
Zoho Meeting – Für Teams, die bereits Zoho einsetzen
Innerhalb des Zoho-Ökosystems ist Zoho Meeting mein favorisierter Dienst. Die Software bietet mir Sicherheitsstandards auf hohem Niveau, von End-to-End-Verschlüsselung bis zu Admin-Steuerungen für Teamkonten. Ich finde besonders die tiefgreifende Integration mit Zoho CRM und Zoho Mail entscheidend für meinen Arbeitsalltag.
Interessant ist Zoho Meeting, wenn man die gesamte Zoho Suite nutzt, denn automatisierte Abläufe zwischen CRM, E-Mail-Marketing und Webinar-Einladungen lassen sich bequem und übersichtlich verwalten. So können Leads, die sich für ein Webinar angemeldet haben, direkt in verschiedenen Zoho-Apps weiterverarbeitet werden. Wer seine Prozesse gerne in einer Hand hat, spart hier Zeit und Aufwand. Vorteilhaft ist auch das Rechte- und Rollensystem, mit dem jede Abteilung ihr eigenes Webinar-Setup verwalten kann, ohne dass es zu Überschneidungen kommt.
eWebinar – Wenn alles automatisch ablaufen soll
Mit eWebinar kann ich sogenannte „immergrüne“ Webinare erstellen, die sich automatisch und wiederholt ohne manuelle Eingriffe abspielen. Die Plattform wurde ausschließlich für diese Form gebaut und liefert aktives Zuschauererlebnis kombiniert mit Chat, Fragen und individuellen Triggeraktionen. Ideal für Produktdemos, Onboarding und Lerninhalte, die vordefiniert ablaufen sollen.
Bei eWebinar ist besonders spannend, dass das vorgespielte Material mit interaktiven Elementen angereichert wird. Das heißt, Teilnehmende haben das Gefühl, live dabei zu sein, während automatisierte Abläufe im Hintergrund laufen. Stolpert ein Zuschauer etwa über eine Frage, kann das System automatisch einen passenden Hinweis oder ein kurzes Video einspielen. Das maximiert das Engagement insbesondere bei wiederkehrenden Seminaren, die nicht jedes Mal neu moderiert werden wollen. Wer sich auf wiederholbare Content-Formate spezialisiert, wird eWebinar als zeitsparende Alternative zu Live-Präsentationen schätzen.
Viele nutzen eWebinar, um die Einarbeitung neuer Kunden oder Mitarbeiter zu optimieren. Gerade in Unternehmen mit hoher Mitarbeiterfluktuation könnte sich das lohnen: Der standardisierte Ablauf spart Personalkosten und stellt sicher, dass wichtige Basistrainings stets auf demselben Qualitätsniveau durchgeführt werden. Dabei bleibt trophäenverdächtig die Interaktivität gewahrt, sodass weder die Motivation der Teilnehmenden noch die Effizienz darunter leiden.
Weitere Trends für erfolgreiche Webinare in 2025
Ein wichtiger Trend, den ich für 2025 sehe, sind hybride Formate, bei denen ein Teil der Teilnehmenden vor Ort ist, während andere sich per Webinar-Software verbinden. Spezialisierte Anbieter setzen immer mehr auf Tools für Kamerasteuerung, Tonmischung und mobile Integration. So können etwa Live-Abstimmungen sowohl online als auch offline gleichzeitig genutzt werden. Das verbindet die Vorteile einer physischen Veranstaltung mit denen eines digitalen Events und schafft ein gemeinsames Erlebnis.
Zudem wächst das Bedürfnis nach professioneller Nachbereitung. Viele Unternehmen stellen Aufzeichnungen von Webinaren auf ihrer Webseite oder in einem eigenen Mitgliederbereich zur Verfügung. Die Nachfrage nach automatisierten Highlights und Zusammenfassungen wird also ebenfalls steigen, damit Nutzer in kürzester Zeit die wichtigsten Kernaussagen erfassen. Künstliche Intelligenz spielt dabei eine immer größere Rolle, z. B. durch automatisierte Transkriptionen, Übersetzungen oder smarte Kapitelmarkierungen.
Ein weiterer Aspekt sind fortgeschrittene Analysen. Während heute meist nur die Teilnehmerzahlen, Klickpfade oder Chat-Aktivitäten erfasst werden, nutzen Tools in 2025 zunehmend KI-gestützte Methoden, um das Engangement zu messen. Beispielsweise können Gesichtserkennungsalgorithmen (nach Zustimmung der Nutzer) Konzentrationsphasen einschätzen und Inhalte dynamisch anpassen. Solche Funktionen sind zwar in manchen Branchen kritisch zu betrachten, sie zeigen aber den wachsenden Innovationsdrang in der Webinar-Branche.
In diesem Zusammenhang nehmen Datenschutz und Sicherheit weiterhin einen hohen Stellenwert ein. DSGVO-konforme Datenspeicherung, verschlüsselte Übertragungen und transparente Nutzungsvereinbarungen sind heute für viele Unternehmen entscheidende Kriterien bei der Auswahl. Gerade Anbieter, die ihre Server in Europa oder zumindest innerhalb streng geregelter Jurisdiktionen betreiben, werden gerne gewählt, um rechtliche Schwierigkeiten zu vermeiden. Zeitgleich wird das robuste Rollen- und Rechtemanagement wichtiger, wenn große Teams oder externe Partner an Planungen und Durchführung beteiligt sind.
Auch wer regelmäßig Telefonkonferenzdienste im Vergleich 2025 studiert, merkt schnell: Die Grenzen zwischen reiner Telefonkonferenz und Webinar verschwimmen. Manche Plattformen bieten heute eine Kombination aus Video- und Telefonunterstützung, zusätzlich zu Chats, Whiteboard und weiteren Features. So entsteht ein nahtloses Kommunikationskonzept, das unterschiedliche Präferenzen in einem Tool abdeckt.
Abschließende Überlegungen: Die richtige Wahl für deinen Zweck
Im Jahr 2025 liegt der Fokus auf automatisierten Webinaren, hoher Interaktion und systemübergreifender Integration. Ich empfehle Livestorm oder ClickMeeting für Schulungen, BigMarker für große Web-Konferenzen und eWebinar für maximale Automatisierung. Für Einsteiger ist YouTube Live der einfachste Weg mit null Kosten, während fortgeschrittene Nutzer auf umfassendere Plattformen mit API-Schnittstellen setzen.
Wer darüber hinaus regelmäßige Teamgespräche oder Projektbesprechungen führen will, sollte sich auch mit Telefonkonferenzdiensten im Vergleich 2025 auseinandersetzen, die klassische Formate erweitern. Entscheidend ist am Ende immer, die eigenen Webinar-Ziele genau zu definieren und auf dieser Basis die passende Plattform auszuwählen. Dabei sind sowohl technische Features als auch Budget und Teilnehmererwartungen zu berücksichtigen. Stimmt das Gesamtpaket, steht erfolgreichen Online-Events nichts mehr im Weg.